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16.10.2013 | Stuttgart | Unternehmen | Presse-Information

Sportwagenhersteller kooperiert mit Hotels in Baden-Württemberg und Sachsen

Porsche beteiligt sich am Forschungsprojekt Schaufenster Elektromobilität

Stuttgart. Deutschland soll zum Leitanbieter und Leitmarkt für Elektromobilität werden. Dies ist das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung, die deshalb die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) initiiert hat. Über das Schaufenster Elektromobilität, das eine Vielzahl an regionalen Maßnahmen unterstützt, möchte die NPE im Auftrag der Regierung diese zukunftsweisende Technologie erfahrbar machen. Auch die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG leistet dazu ihren Beitrag. Im Rahmen der regionalen Schaufenster in Baden-Württemberg und Bayern-Sachsen wird erstmals der tägliche Einsatz eines Plug-in-Fahrzeugs der Premiumklasse wissenschaftlich begleitet. Zu diesem Zweck stellt das Unternehmen zwölf Partnern, davon elf Hotels sowie dem Flughafen Stuttgart für zwei Jahre jeweils einen Panamera S E-Hybrid* für den Fahrdienst zur Verfügung.

„Als wir von der Landesagentur e-mobil BW eingeladen wurden, uns mit einem Projekt am Schaufenster Elektromobilität zu beteiligen, war das für uns selbstverständlich“, sagt Wolfgang Hatz, Mitglied des Vorstandes Forschung und Entwicklung der Porsche AG. Denn: E-Mobility ist ein zentrales Thema bei der weiteren Ausrichtung des Unternehmens, in das der Sportwagenhersteller bisher mehrere Milliarden Euro investiert hat. Als ein Ergebnis dieser intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeit bietet Porsche mit dem Plug-in-Hybrid Panamera als erster Hersteller eine sportliche Limousine, die über die Steckdose geladen werden kann.

Bundesweit vier Leuchtturmprojekte
Das Porsche-Projekt ist Bestandteil der regionalen Schaufenster „Living Lab BWe mobil“ in Baden-Württemberg und „Elektromobilität verbindet“ in der Region Bayern-Sachsen. Nach Auswahl durch eine Fachjury fördert die Bundesregierung insgesamt vier solcher regionaler Schaufenster. Neben Baden-Württemberg und Bayern-Sachsen sind dies Berlin-Brandenburg und Niedersachsen. Allesamt groß angelegte regionale Demonstrations- und Pilotvorhaben, „in denen die innovativsten Elemente der Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem gebündelt und auch international deutlich sichtbar gemacht werden“, wie es in der Begründung heißt.

Mit dem Einsatz des Panamera S E-Hybrid in einem wissenschaftlich begleiteten Langzeitversuch betritt die hiesige Fahrzeugindustrie Neuland. Während sich andere Projekte mit der Erprobung von Kleinwagen und Transportern beschäftigen, werden nun erstmals auch Plug-in-Fahrzeuge aus dem Premium-Sportwagensegment auf den Prüfstand gestellt.

Regelmäßiger Datenaustausch
„Es freut uns, dass wir dazu exklusive Hotelpartner sowie den Flughafen Stuttgart gewinnen konnten, die uns in den kommenden zwei Jahren sicherlich eine Vielzahl an wertvollen Informationen aus dem täglichen Fahrbetrieb liefern werden“, bedankt sich Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz bei den Projektpartnern für ihre Kooperation und die Bereitschaft, nicht nur den vierzehntäglichen Datenaustausch zu gewährleisten, sondern auch die Basisinstallationen für die Ladeinfrastruktur vor Ort sowie die laufenden Sprit- und Stromkosten aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Die Investitionen von Porsche selbst belaufen sich bei dem Projekt auf rund 2,7 Millionen Euro.

Im Mittelpunkt dieses Projekts steht die wissenschaftliche Erforschung der Alltagstauglichkeit der E-Hybrid-Technologie durch das Karlsruher Institut für Technologie. Ausschließlich die Arbeit der Wissenschaftler inklusive der dafür notwendigen Umrüstung der Fahrzeuge zur Datenerfassung wird durch das Schaufenster Elektromobilität nach dem tatsächlichen Aufwand und maximal mit bis zu 850.000 Euro gefördert. Im Gegenzug stimmen sämtliche Projektpartner zu, dass die erhobenen Daten und Erkenntnisse in das bundesweite Gesamtprojekt einfließen.

Detaillierte Informationen zum Nutzerverhalten
In Vorbereitung des Projekts hat Porsche die Projektpartner in den vergangenen Wochen mit den notwendigen Elektro-Tankstellen ausgestattet. Die offizielle Fahrzeugübergabe war am 9. September 2013 im Porsche-Museum in Zuffenhausen und seither bewähren sich die Autos in der Praxis.

„Dabei interessiert uns vor allem das Nutzerverhalten der Fahrer“, sagt Porsche-Projektleiter Uwe Geisel. Da die Fahrzeuge überwiegend über Kurzstrecken bewegt werden, ist es beispielsweise spannend zu erfahren, wie viel Prozent der gefahrenen Kilometer im reinen Elektromodus bewältigt werden. Mit einer elektrischen Reichweite von 36 Kilometern (gemessen im Neuen Europäischen Fahrzyklus NEFZ) ist diese beim Panamera S E-Hybrid größer als bei einem konventionellen Hybridfahrzeug.

Ebenso interessant wie der tatsächliche Energiesplit ist das Ladeverhalten im Alltagsbetrieb, sprich: Wie konsequent werden die Limousinen über Elektro-Tankstellen aufgeladen, um einen möglichst umfassenden E-Betrieb und damit einen spürbaren Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu gewährleisten.

Partner „Living Lab BWe mobil“ in Baden-Württemberg:
Der Europäische Hof, Heidelberg
Heidelberger Suites, Heidelberg
Hotel Riva, Konstanz
Villa Hammerschmiede, Pfinztal-Söllingen
Flughafen Stuttgart / Restaurant Top Air, Stuttgart
Steigenberger Graf Zeppelin, Stuttgart

Partner „Elektromobilität verbindet“ in der Region Bayern-Sachsen:
Maritim Hotel & Internationales Kongress Center, Dresden
Schloss Eckberg, Dresden
The Westin Bellevue, Dresden
Fürstenhof, Leipzig
Steigenberger Grandhotel Handelshof, Leipzig
The Westin, Leipzig

* Porsche Panamera S E-Hybrid: Kraftstoffverbrauch (kombiniert) 3,1 l/100 km; CO2-Emission (kombi-niert) 71 g/km; Stromverbrauch (kombiniert) 162 Wh/km; CO2-Effizienzklasse (Deutschland) A+
GO

Lukas Kunze

+49 (0) 711 / 911 29011

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Deutsch (Porsche AG)

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